--> -->
29.06.2014 | (rsn) - Für Marcel Kittel (Giant-Shimano) platzte der Traum vom deutschen Meistertitel am „Hahn“. Der steile Stich in Holzhausen mit dem ulkigen Namen schnürte dem Sprint-Ass regelrecht das rechte Bein zu und nahm den 26-Jährigen aus dem Rennen um den Sieg. Von Krämpfen geplagt musste Kittel sein Tempo drosseln und die müden Gliedmaßen im Rollen ausschütteln - kurzzeitig stockte den Fans vor den Bildschirmen im Zielbereich am Parkstadion von Baunatal der Atem: War es vielleicht sogar eine ernsthaftere Verletzung?
„Es ist nichts Dramatisches. Ich hatte einfach Krämpfe“, entwarnte der vierfache Tour-Etappensieger des vergangenen Jahres rund eine Stunde später frisch geduscht vor dem Mannschaftsbus. „Es geht mir jetzt schon wieder etwas besser. Das ist sicher etwas, was ich im Auge behalten muss, aber nichts Beunruhigendes.“
Die Enttäuschung stand Kittel auch noch ins Gesicht geschrieben, als er aus dem Bus zunächst zu seinen Eltern hinaustrat und sich nach kurzem Plaudern sowie zwei innigen Umarmungen den Fragen von radsport-news.com stellte. „Ich habe mir gerade auf dieser Runde mehr ausgerechnet. Klar war es ein schweres Rennen, aber wir haben insgesamt einen guten Job gemacht. Und umso enttäuschender ist es dann, wenn es am Ende nicht so hinhaut.“
Darum, dass Krämpfe häufig aus eigenen Fehlern hervorgehen, machte Kittels Sportlicher Leiter Rudi Kemna keinen großen Hehl. „Es ist schon eine große Überraschung, dass er in diesem Rennen Krämpfe hatte. Das darf ihm nicht passieren, denn das Wetter war ja auch nicht extrem“, kommentierte der Niederländer gegenüber radsport-news.com Kittels Probleme, noch bevor sein Schützling im Ziel war. „Ich kann den Grund jetzt aber auch noch nicht erklären. Vielleicht hat er zu wenig getrunken oder gegessen.“
Mangelhafte Ernährung während des Rennens ist die nächstliegende Erklärung für muskuläre Probleme wie die, die der Erfurter rund zehn Kilometer vor dem Ziel bekam. Und in Kittels Fall ging diese mit der großen Belastung einer doch recht coupierten Runde im Nordhessischen einher. „Ich habe mir einen in den Schuh gefahren und vielleicht eine Trinkflasche zu wenig gehabt“, so der Giant-Kapitän, für den die Explosion am „Hahn“ auf der Schlussrunde nicht aus dem Nichts kam.
„Ich habe schon gemerkt, dass ich müde werde“, erklärte Kittel später. „Aber ich habe vorher eben auch Gruppen besetzt, weil es zwischendurch sehr hektisch wurde. Ich bin zwar selbst nie gefahren, aber als zum Beispiel Tony Martin angegriffen hat, war ich in der Gruppe mit Paul Martens. Da hat es mir ganz schön die Beine zugezogen.“
In sechs Tagen beginnt in Leeds die Tour de France und Kittel würde gerne gleich am ersten Tag wieder gegen Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) und den Deutschen Meister André Greipel (Lotto-Belisol) ins Gelbe Trikot sprinten. Dass dieses Vorhaben nach dem verkorksten Sonntag von Baunatal schwieriger wird, als es ohnehin schon ist, glaubt er nicht.
Kittel will die schmerzhaften Warnsignale seines rechten Beines nicht ignorieren, aber auch nicht überbewerten: „Vielleicht brauche ich einfach etwas Ruhe“, blickte er auf die kommende Woche voraus. „Die letzten Tage bis zur Tour sind ohnehin nicht mehr so entscheidend", meinte er.
(rsn) – Auf dem Podium des Straßenrennens der Deutschen Meisterschaften in Baunatal konnten die Fans am Sonntag drei Sprinter-Generationen feiern. Der knapp 32 Jahre alte André Greipel (Lotto Beli
Baunatal (rsn) - Das Dutzend ist voll. Mit seinem 12. Saison-Sieg verteidigte André Greipel (Lotto-Belisol) seinen Titel bei den Deutschen Meisterschaften in Baunatal vor John Degenkolb (Giant-Shiman
(rsn) - Fast schon tiefenentspannt verabschiedete sich Tony Martin (Omega Pharma - Quick-Step) am Sonntag-Nachmittag aus Baunatal in die ruhigen letzten Tage vor der Abreise zu seiner sechsten Tour
(rsn) – Welch positive Auswirkungen es manchmal haben kann, auf sein Bauchgefühl zu hören, erfuhr Grischa Janorschke (Team Vorarlberg) im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Baunatal.
(rsn) - Beim Team Stuttgart mischte sich in die Freude über Platz vier im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften auch leichte Enttäuschung über die knapp verpasste Bronzemedaille. Im finalen
(rsn) – Das Team Stölting hat mit den Siegen von Max Walscheid im Straßenrennen und Nils Politt im Zeitfahren die U23-Wettbewerbe der Deutschen Meisterschaften dominiert. Am Sonntag nun legte der
(rsn) – Christian Knees (Sky) und Paul Martens (Belkin) haben im Finale des Meisterschaftsrennens von Baunatal alles versucht, um bei den naionalen Titelkämpfen einer Sprintentscheidung aus dem Weg
(rsn) - André Greipel (Lotto Belisol) hat bei den Deutschen Meisterschaften in Baunatal seinen Titel im Straßenrennen verteidigt. Der 31-Jährige schlug nach zwölf 12 Runden à 17,2 Kilometer (206,
(rsn) - Ein hartes Rennen hatten sich die meisten der Profi-Frauen für die Straßenmeisterschaften in Baunatal gewünscht. Sie wollten es schwer machen, um die Fahrerinnen der Bundesliga-Teams auszus
(rsn) - Am Sonntag stehen im nordhessischen Baunatal die Deutschen Straßenmeisterschaften über 206 Kilometer an. Radsport-news.com hat für Sie die letzten Neuigkeiten vor dem Start gesammelt.+++ Ur
(rsn) – Schlechtes Wetter, viele Starter und ein Sprinterkurs, der mit seinen engen Passagen das Rennen zu einer gefährlichen Angelegenheit machen könnte, sind sicher nicht beste Voraussetzungen f
(rsn) - Am Sonntag wird bei den Deutschen Meisterschaften im nordhessischen Baunatal André Greipels Nachfolger gesucht - dabei ist es gut möglich, dass der Lotto-Belisol-Kapitän sein Meister-Trikot
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) – UCI-Präsident David Lappartient hat im ´Village du Tour´ am Rande der Frankreich-Rundfahrt in einem Gespräch mit Wielerflits-Journalist Raymond Kerckhoffs erklärt, dass er Anfang Novemb
(rsn) – Die 112. Tour de France hat schon am ersten Tag ihren ersten kleinen Social-Media-Shitstorm und in seinem Zentrum steht Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Der Belgier rollte gestern, d
(rsn) - Regnerisches Wetter wird die 2. Etappe der Tour de France 2025, das mit 209 Kilometern längste Teilstück der drei Wochen, von Lauwin-Planque an die Küste nach Boulogne-sur-Mer prägen. Und
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) – Alpecin – Deceuninck und Uno-X Mobility haben das Finale der 1. Etappe in Lille am Samstag dominiert und Jasper Philipsen trug völlig überlegen den Tagessieg davon. Dazu waren Tadej Poga
(rsn) – Das norwegische Team Uno-X Mobility war einer der Gewinner am ersten Tag der Tour de France 2025. Nicht nur, dass die Wildcard-Mannschaft das Feld im Finale anführte, den Sprint vorbereitet
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR
(rsn) – Ein Baum verhinderte die freie Sicht auf das, was bei der ersten wirklich wichtigen Szene dieser Tour de France geschehen war. Aus der Helikopterperspektive ließ sich nur beobachten, dass F
(rsn) - Nein, diesen ersten Tag der Tour de France hatte man sich bei Red Bull – Bora – hansgrohe sicher ganz anders vorgestellt. Mick van Dijke, Laurence Pithie und Gianni Moscon sollten gerade b